Da agiert im besten Wortsinn ein Dreamteam. Eines, bei dem es musikalisch und vor allem privat nahezu perfekt passt, und das schon seit vielen Jahren. Der Münchner Pianist Luca Zambito, der Saxofonist Moritz Stahl, Nils Kugelmann, der Shootingstar am Kontrabass, der momentan alle Preise im deutschsprachigen Raum abräumt, und der Schlagzeuger Valentin Renner unterstützen sich gegenseitig auf dem Weg nach ganz oben. Mal in Kugelmanns Trio, mal in Renners Sextett und diesmal eben im Quartett des 29-jährigen Tastenvirtuosen. Eine in sich stimmige Viererbande, die ihre ansteckende Spiellust, ihre kollektive Energie und ihre fröhliche Selbstverständlichkeit in aufregende kompositorische Landschaften umzuwandeln versteht. Zambito und Co. gelingt es tatsächlich, elementare Grundlagen auf den berühmten Punkt zu bringen. Ihr Motor ist die Gestaltungslust der Inspiration, mit der sie eine Musik zwischen harmonisch und rhythmisch strukturierten Passagen und freiem Zusammenspiel erzeugen, die durch die Stimmen der verschiedenen Charaktere sowie ihrem Zugang zum Moment für Spannung sorgt. Überall hört man dabei die Liebe zu den Einflüssen aus Jazzgeschichte, aber auch zu Klassik und Pop sowie zu frei improvisierter Musik heraus. Jede Wette: Ein Konzert, bei dem man selbst nach zwei Sets noch immer nicht genug haben dürfte.
Aktuelles Album:
Ancestry – Unit Records
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Veranstaltungsreihe
Jens Lohse (p)