Alexis Sorbas
Schauspiel mit Musik
„Hast Du jemals etwas so schön zusammenkrachen sehen?“ Es gibt viele „berühmtesten Sätze“ in der Literatur- und Filmgeschichte. Dieser Satz aus dem Roman von Nikos Kazantzakis gehört definitiv dazu. Roman und Verfilmung sind Klassiker.
In dem auf autobiographische Erlebnisse des Autors beruhenden Werk trifft der von Selbstzweifeln geplagte, intellektuelle Ich-Erzähler auf den vor Lebensfreude sprudelnden Freigeist Alexis Sorbas. Fest entschlossen, seinen Beruf des Schriftstellers aufzugeben und das Leben der einfachen Leute zu teilen, bietet der Autor dem Abenteurer die Stelle des Vorarbeiters in dem Bergwerk an, das er an der Küste Kretas geerbt hat. Während der Intellektuelle auf seinen analytischen Verstand setzt, verkörpert Sorbas den Instinktmenschen, der vor allem seiner Intuition folgt. Für Sorbas entsteht die Welt jeden Tag neu, Freiheit bedeutet für ihn, das Leben mit allen Freuden und Katastrophen anzunehmen. „Jeder Mensch“, sagt er, „hat seine Marotten. Die größte aber ist es, keine zu haben!“ Zwischen den beiden ungleichen Männern entwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft.
Die Geschichte der beiden Protagonisten ist eingebunden in eine Rahmenhandlung, die von der archaischen Welt Kretas in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erzählt, von gesellschaftlichen Strukturen, wie wir sie heute nicht mit Europa, sondern mit den Landstrichen jenseits des Mittelmeers assoziieren. Eng verwoben ist das Leben dieser Menschen in Konventionen und Traditionen, geprägt von Kargheit und Lebensfreude und von einer befremdlichen Radikalität im Beharren auf jahrhundertealte Strukturen, die bis hin zum Femizid reichen.
Veranstaltungsreihe
In dem auf autobiographische Erlebnisse des Autors beruhenden Werk trifft der von Selbstzweifeln geplagte, intellektuelle Ich-Erzähler auf den vor Lebensfreude sprudelnden Freigeist Alexis Sorbas. Fest entschlossen, seinen Beruf des Schriftstellers aufzugeben und das Leben der einfachen Leute zu teilen, bietet der Autor dem Abenteurer die Stelle des Vorarbeiters in dem Bergwerk an, das er an der Küste Kretas geerbt hat. Während der Intellektuelle auf seinen analytischen Verstand setzt, verkörpert Sorbas den Instinktmenschen, der vor allem seiner Intuition folgt. Für Sorbas entsteht die Welt jeden Tag neu, Freiheit bedeutet für ihn, das Leben mit allen Freuden und Katastrophen anzunehmen. „Jeder Mensch“, sagt er, „hat seine Marotten. Die größte aber ist es, keine zu haben!“ Zwischen den beiden ungleichen Männern entwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft.
Die Geschichte der beiden Protagonisten ist eingebunden in eine Rahmenhandlung, die von der archaischen Welt Kretas in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erzählt, von gesellschaftlichen Strukturen, wie wir sie heute nicht mit Europa, sondern mit den Landstrichen jenseits des Mittelmeers assoziieren. Eng verwoben ist das Leben dieser Menschen in Konventionen und Traditionen, geprägt von Kargheit und Lebensfreude und von einer befremdlichen Radikalität im Beharren auf jahrhundertealte Strukturen, die bis hin zum Femizid reichen.